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PS4 Vorschau

Dreams Vorschau

Mit Dreams hat Media Molecule sein nächstes Kreativfeuerwerk nach der LittleBIGPlanet-Reihe und Tearaway Unfolded in der Pipeline. Wir durften auf der EGX in Berlin einen ersten Blick auf das PlayStation 4-Projekt werfen und wurden von dessen Vielfalt schlichtweg umgehauen. Warum ihr Dreams unbedingt im Auge behalten solltet, verraten wir euch in unserer Vorschau.

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Dreams – Lasst euren Träumen freien Lauf

Media Molecule’s LittleBIGPlanet-Reihe konnte nicht nur aufgrund des zugänglichen Jump and Run-Gameplays überzeugen. Auch aufgrund des umfangreichen Editors zum Erstellen eigener Level fanden die Abenteuer des Sackboy‘s zahlreiche Fans. Mit Dreams wollen die Entwickler von Media Molecule den Spielern nun ungeahnte Möglichkeiten liefern, um eigene Spielkonzepte zu entwerfen und dringt dabei sogar in die dritte Dimension vor. Wie es der Name „Dreams“ schon impliziert, sollen Spieler hier ihre ganz eigenen Spielideen, Charaktere und auch Geschichten entwerfen können und bekommen hierfür einen leistungsfähigen Baukasten spendiert. Selbiger wird auch vom Entwicklerteam für den Storymodus genutzt, sodass ihr äußerst aufwändige Konzepte umsetzen könnt. Die erstellen Spielkonzepte lassen sich natürlich mit der Community anschließend teilen, wodurch ihr aus einer riesigen Bibliothek an Spielkonzepten wählen könnt.

Auf der EGX bekamen wir in Form von sieben Spielen einen Vorgeschmack auf die Möglichkeiten spendiert, die vom einfachen Minispiel, über einen Weltraumshooter bis hin zum Co-Op-Hüpfspiel reichten. Eine Auswahl der präsentierten Spiele wollen wir euch an dieser Stelle vorstellen.

Dreams entführt euch in wundervolle Spielwelten.

Grenzenlose Ideen = Grenzenloser Spaß?

In „Ferorium“, einem flotten Top-Down-Shooter ballerten wir uns durch das Weltall und mussten unsere Fingerfertigkeiten beweisen, um den gegnerischen Geschossen auszuweichen. Nichts außergewöhnliches, aber dennoch spaßig. Dass es aber auch deutlich komplexer geht, bewies dann „Moon Raiders“. Erneut ein Weltraumshooter, diesmal aber in 3D. Sogar eine Cockpit-Perspektive für den Raumgleiter gab es – ziemlich cool!

Wer es etwas entspannter mag, der kann sich ja auch in netten Hüpfspielen austoben. Von diesem Genre wurden mit „Comic Sands“, „Windy Glides“ und einem noch namenlosen Vertreter direkt drei Demos präsentiert, die beeindrucken konnten. In Comic Sands begannen wir unser Abenteuer als springendes Quadrat inmitten einer 2D-Welt. Kurze Zeit darauf wachsen unserem knuffigen Protagonisten Beine, wodurch das Gameplay an Komplexität gewann. Kurz änderte sich dann auch noch die Spielansicht von 2D auf 3D und verfrachtete uns in ein Schlauchlevel, welches etwas an die Crash Bandicoot-Spiele erinnerte. Diese Demo zeigte eindrucksvoll wie komplex der „Creator-Modus“ in Dreams ausgefallen ist, da ihr selbst das Gameplay erweitern könnt, um euren Spielprojekten eine gewisse spielerische Tiefe zu verleihen.

Ebenso beeindruckt waren wir von „Windy Glides“. Einem 2D-Jump and Run, welches verblüffende Ähnlichkeiten zu Ori and the Blind Forest hatte und mit sehenswerten Spielumgebungen punkten konnte.

Mit dem richtigen Timing hüpft ihr über die Pflanze auf die rettende Plattform.

Party-Spaß und Community-Aspekte

Neben Einzelspielererfahrungen, bietet Dreams auch die Möglichkeit Spielkonzepte für mehrere Spieler zu entwerfen. Wir durften uns unter anderem in dem partytauglichen „Hammer Time“ versuchen. Hier schlüpft ihr in die Rolle eines Hammers und müsst mit selbigen witzige Minispiele gegen einen Mitspieler bestreiten. In einer Spielrunde ging es beispielsweise darum mit Hammerschlägen den Boden so zu zerstören, dass der Mitspieler in selbigen hineinfällt und stirbt. In einer anderen Spielvariation wurde hingegen ein Ballspiel gespielt. Hier mussten wir Luftballons in das gegnerische Tor befördern, um als Sieger vom Platz zu gehen. Obwohl das Gameplay sehr simpel gehalten war, machte das Minispiel eine Menge Laune und zeigte welches Potenzial in Dreams schlummert.

Diese Vermutung wurde dann nochmals bei der Präsentation des Creator-Modus unterstrichen. Hier fahren die Entwickler wahrlich scharfe Geschütze auf. Nicht nur die grundlegenden Spielkonzepte können erstellt werden. Selbst einzelne Story-Sequenzen dürfen gestalten werden. Kamerafahrten und sogar die Vertonung dürft ihr individualisieren und so euren Projekten eine ganz persönliche Note verleihen. Allein die Erstellung eigener Hintergrundmelodien lässt kaum Wünsche offen und wirkt sehr durchdacht.

Der Community-Aspekt wird bei Dreams groß geschrieben. Die Entwickler wiesen darauf hin, dass man im fertigen Spiel auch die Ideen anderer Spieler in abgewandelter Form aufgreifen kann, um damit die eigenen Spiele zu erweitern. Wie genau das Sharing funktionieren wird, möchten die Entwickler allerdings erst zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben. Genau wie den finalen Release, der wohl im kommenden Jahr erfolgen soll.


Prognose: Sehr Gut!

Vor der EGX habe ich Dreams nur beiläufig wahrgenommen und war umso positiver von den präsentierten Ausschnitten aus dem neuen Machwerk von Media Molecule überrascht. Das Creation-Tool ist unglaublich komplex und ermöglicht tiefgreifende Spielkonzepte, wie man sie so dank eines Editors wohl in noch keinem Spiel umsetzen konnte. Dank der Community-Aspekte werden selbst „faulere“ Spieler langfristig mit neuen Spielideen versorgt, die immer wieder überzeugen können. Uns hat der Variantenreichtum von Dreams absolut überzeugen können und wir hoffen, dass die Entwickler ihre Verprechungen halten können und hier ein auch langfristig motivierendes Tool für kreative Köpfe abliefern kann.


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