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Angespielt: Need for Speed Heat (gamescom 2019)

Vor wenigen Tagen erschien der erste Trailer zu Need for Speed Heat. Der Streetracer schaltet hierbei wieder einen Gang zurück und legt wert auf die Tugenden, die die Serie berühmt gemacht haben. Back-to-the-Roots also nachdem die Serie in den letzten Serienteilen immer mehr von der Strecke abkam und für Unmut unter den Fans sorgte. Im Ankündigungstrailer wurde bereits bekannt, dass der neue Titel wieder auf Tuning bis zum abwinken, gepaart mit Verfolgungsjagden, setzen wird. Wir waren auf der gamescom vor Ort und konnten das Racing-Game in einer kurzen Demo-Version anspielen.


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Die Kunst des Tunens

Zum Beginn der Demo wurde uns ein kleiner Gameplaytrailer eingespielt. Danach steigen wir direkt in die Action ein. Wir landen in der Garage und sehen einen AMG vor uns. Da die Zeit extrem begrenzt ist schauen wir uns dort kurz um. An den Fahrzeugen lässt sich nahezu alles verändern. Natürlich haben wir eine vorgegebene Auswahl an Reifen als auch Felgen zur Auswahl, um unser Gefährt anzupassen. Serientypisch sind auch Front-,Seiten-, und Heckschürzen anpassbar. Das Tuning und Individualisieren geht stellenweise so weit, dass nicht nur der Bremssattel sondern auch die Bremsscheibe angepasst werden können. Allerdings ist in der Demo bereits nach drei Minuten Schluss mit dem Anpassungswahn und wir starten in das erste Rennen.


Der Kampf um Platz 1

Die Motoren heulen auf und das Rennen beginnt. Wir starten mit unserem Boliden und brausen gegen die Konkurrenz in einem Hafengebiet. Es handelt sich dabei um ein Sprintrennen mit mehreren Kontrahenten die keine Scheu davor haben uns von der Strecke zu fegen. Nach kurzer Zeit überqueren wir die Ziellinie auf dem zweiten Platz und erhalten Credits, die im Spiel als Währung fungieren. Nach einem kurzen Ladebildschirm startet das zweite Rennen, welches uns in ein anderes Setting entführt und die Verfolgungsjagden im Spiel präsentiert. Bereits nach kurzer Zeit werden wir mit den Gesetzeshütern konfrontiert, die nicht davor zurückschrecken uns unsanft dazu bewegen wollen unser Gefährt am Straßenrand abzustellen.

Dabei stellt sich die KI allerdings nicht immer sonderlich geschickt an, sodass wir das Rennen erfolgreich beenden können, nur um kurz darauf in der nächsten Katz und Maus-Jagd zu enden. Ein gepanzertes Fahrzeug der Gesetzeshüter nimmt die Verfolgung auf und wir geben richtig Gas, um diesen letztlich abzuschütteln, womit auch unsere Anspielsession mit Need for Speed Heat endet.  Das Gameplay präsentierte sich dabei bisher als ein gewohnter Mix aus zugänglichem Arcade-Racing mit leichten Anleihen in Richtung Simulation. Unser Bolide lies sich recht geschmeidig um die Kurven lenken und ermöglichte ein flottes Spielgefühl. 


Companion App

Ja, Need for Speed Heat bekommt wie auch FIFA eine Companion App spendiert. Diese ist ab sofort im iTunes Store als auch im Google Play Store erhältlich. In dieser wird es wöchentlich sogenannte Container geben. Durch öffnen eines Containers erhaltet ihr einen Boliden. Ladet Ihr das Fahrzeug dann runter könnt Ihr es nach Lust und Laune lackieren und anpassen. Mittels Progression Points werden obendrein weitere geheime Wagen für das richtige Spiel freigeschaltet.

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Prognose: Gut bis Sehr Gut

Electronic Arts hat uns mit der Anspielversion von Need for Speed Heat definitiv Lust auf mehr gemacht. Die Rennen boten schnelles, präzises Gameplay für das wir die Reihe in der Vergangenheit geliebt haben. Leider konnte man sich noch keinen Eindruck vom Soundtrack machen, wodurch bei den Rennen noch einiges an Stimmung verloren ging. Aber die Möglichkeiten des Tunings, als auch die grafische Präsentation mit den schicken Wettereffekten sind schon jetzt sehr schön anzusehen. Auch die Fahrzeugmodelle machen bisher einen guten Eindruck auch wenn ein Schadensmodell bisher noch nicht so wirklich ersichtlich war. Auch die KI der Cops benötigt nach dem ersten Anspielen noch etwas Finetuning. Neben einigen wenigen aggressiven Momenten stellten sich die Gesetzeshüter zumeist doch recht dämlich an, wodurch eine Flucht kein großes Hindernis darstellte. Auch die neue App kann sich als netter Zusatz für Tuning-Freunde erweisen, desweiteren versichert EA, dass es in Need for Speed Heat keine Lootboxen geben wird. Wir sind jedenfalls gespannt ob das Rennspiel halten kann, was es verspricht und endlich wieder in die Erfolgsspur zurückfindet. 


 

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