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FIFA 19 im Test

Es ist durchaus bekannt, dass EA die Spielerschaft jährlich mit neuen Ablegern ihrer Sportspiele versucht bei Laune zu halten. Erst kürzlich hat Kollege Michael versucht den Puck in NHL 19 einzunetzen. Mit FIFA 19 ist schließlich auch das hierzulande vermutlich interessanteste „Sportupdate“ bei uns im Testlabor gelandet. Neben zahlreichen kleineren Änderungen,  dürft ihr euch auf die Rückkehr der UEFA Champions League freuen und begleitet die ersten Schritte von Alex Hunter bei den Königlichen (Real Madrid). 

Was FIFA 19 sonst noch auf den Kasten hat und ob es in der Lage ist mit dem direkten Konkurrenten PES 2019 mitzuhalten, verraten wir euch im nachfolgenden Testbericht!

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FIFA 19: Endlich wieder Champions League!

Diese Nachricht dürfte viele Spieler von FIFA besonders freuen. Waren doch im vergangenen Jahr Konami mit ihrem PES 2018 die Lizenzträger der UEFA Champions League. Dieses Mal hingegen hat sich das Blatt gewendet und EA schaffte es, die Königsklasse zurück nach FIFA zu holen. Dort präsentiert sie sich wie gewohnt in einem originalgetreuen Gewand, sodass sich sogar die echten Gruppen nachbilden lassen.

Spiele der uefa Champions League werden auch virtuell hervorragend zelebriert.

Außerdem ist das renommierte Turnier ebenfalls Teil des neuen Anstoß-Modus, auf welchen wir im Detail später eingehen werden. Dementsprechend lassen sich schnelle Spiele austragen, welche mit der originalen Champions League-Präsentation aufwarten.

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„Durchpacen“ war gestern!

Folglich erwarten euch vorbildgerechte Einläufe, atmosphärische Stadionstimmung und selbst die Anzeige wird dem Design der Königsklasse angepasst. Doch selbst unabhängig der neuen alten Liga, zeigt sich FIFA 19 dank Frostbite-Engine in seiner gewohnt hochwertigen Präsentation. Spieler sehen noch detailreicher aus und kommen ihrem echten Vorbild immer näher, die Atmosphäre im Stadion ist förmlich spürbar und alles in allem wirken die Animationen auf dem Platz noch ein Tick runder, als noch beim Vorgänger.

FIFA 19
Die Champions League ist wieder zurück und präsentiert sich überragend.

Während Verteidiger, die mit dem Rücken zum Feld standen, früher beispielsweise mit einer umständlichen Drehung versucht haben, den Ball zu klären, kann es passieren, dass sie sich des öfteren einfach mit einem Fallrückzieher oder einer anderen individuellen Bewegung Abhilfe schaffe.

Ebenfalls spürbar ist, dass EA allgemein dem sogenannten „durchpacen“ einen Riegel vorgeschoben hat. Der Begriff des „Durchpacens“ beschreibt die Situation, dass ein ballführender Spieler aufgrund seiner Geschwindigkeit einfach durch die gegnerischen Abwehrreihen hindurch gelaufen ist. Wenn man dem anstürmenden Spieler nicht schon vorher gestellt bekommen hat, konnte man eigentlich nur noch hoffen, dass der Torwart die Sache irgendwie regelt.

Solo-künstler haben es deutlich schwerer an der verteidigung vorbeizukommen.

Im neuesten Ableger hingegen hat EA nicht nur den Goalie offensichtlich verbessert, sodass dieser jetzt deutlich mehr Bälle hält, sie haben es auch geschafft, ballführende Akteure soweit runterzubremsen, dass das Passspiel deutlich an Wert gewinnt. Vorbei sind also die Zeiten, in denen man seinen Pro Clubs-Spieler oder sein Ultimate Team voll auf Geschwindigkeit gebaut hat. Dadurch fällt das gesamte Gameplay natürlich etwas langsamer aus, wirkt aber immer noch flotter und auch arcadelastiger als beim direkten Konkurrenzen PES 2019.


Skilllastiger als jemals zuvor

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Weiterführend entpuppt sich FIFA 19 aber nicht nur aufgrund der Abschaffung des stumpfen Durchrennens und die dadurch entstehend höhere Relevanz von gutem Passspiel als das bisher skilllastigste FIFA der letzten Jahre. Auch die richtige Nutzung der zahlreichen Skill-Moves steht wieder etwas mehr im Fokus. Ist es jetzt zum Beispiel möglich das Antäuschen eines Schusses mit einem Sprint zu verbinden um den Gegner zu überraschen und einen kleinen Geschwindigkeitsschub zu bekommen.

dank dem active touch system lassen sich komplett neue spielmöglichkeiten schaffen.

Des Weiteren ermöglicht das neue Active Touch System, welches ihr mit dem rechten Analogstick steuert, ganz neue Möglichkeiten und ermöglicht euch eine bessere Ballkontrolle. Dank des genannten Features habt ihr viel mehr Möglichkeiten, den Ball zu stoppen. Aufsetzer werden zum Beispiel vom laufenden Spieler mit der Hacke einfach mitgenommen, während Techniker einen anrollenden Ball mit der Pike nach oben flicken um eine überraschende Selbstvorlage für einen wuchtigen Volley vorzubereiten.

FIFA 19
Das Active Touch System dürfte eine der wichtigsten Gameplay-Neuerungen darstellen.

An der Verteidigung scheint EA ebenfalls ein wenig geschraubt zu haben. Zum einen ist das Abschirmen des Balles nicht mehr so effektiv wie noch bei FIFA 18, auch die KI-gesteuerten Verteidiger beweisen ein deutlich besseres Stellungsspiel. Ziemlich oft passiert es dadurch, dass Pässe oder Schüsse abgefangen werden und die Kugel mehr oder weniger im leeren Raum landet. Torhüter sind auch keine Fliegenfänger und Statisten mehr, stattdessen haben sie uns schon das ein ums andere Mal positiv überrascht.


Wuchtige Schüsse nur mit dem richtigen Schusstiming

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Ebenfalls neu ist die Tatsache, dass ihr für einen perfekten Torschuss auch noch das richtige Timing braucht. Verstrichen also die Zeit, wo ein einfacher Tastendruck mit der B-/Kreis-Taste ausgereicht hat, um den Ball in die Maschen zu hämmern. Hierfür empfiehlt es sich das Traineroverlay einzuschalten, wenngleich man dies auch nur dafür konfiguriert, dass man die Anzeige fürs Schusstiming erhält.

einen richtigen hammer gibt es nur mit dem richtigen timing.

Das Traineroverlay als solches ist ein Feature, welches es auch schon beim Vorgänger gab. Dieses zeigt euch beispielsweise im laufenden Spiel empfohlene Steuerungsmöglichkeiten oder die Flugbahn eines Passes.

FIFA 19
Mit dem perfekten Schusstiming erhöht ihr die Wahrscheinlichkeit, dass der Ball im Netz zappelt.

Zurückkommend zum Schusstiming wird dieses über dem Kopf des schießenden Spielers mit einem Balken symbolisiert. Der Balken ist dabei in drei Sektoren (rot, gelb, grün) unterteilt. Für einen perfekten Schuss, gilt es also die Schusstaste einmal zu drücken, woraufhin sich zwei auseinanderstehende Striche auf dem Balken bewegen. Sind schließlich beide Striche im grünen Bereich, müsst ihr ein weiteres mal die Taste betätigen und euer Spieler sollte zu einem echten Hammer ausholen. Hierbei bedarf es einiges an Übung, weswegen sich die ersten Torschüsse sicherlich als Querschläger entpuppen.


Taktiker aufgepasst!

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Doch Fußball wird nicht nur auf dem Platz gewonnen. Auch die richtige Taktik kann ein maßgebendes Kriterium für den Sieg sein. Hier wurde ebenfalls ordentlich optimiert und verändert. So gibt es während des laufenden Spiels ein neues Schnellmenü, welches sich mit dem Steuerkreuz anwählen lässt.

die dynamischen taktiken sind nicht nur ein nettes feature, sie können auch spielentscheidend sein.

Außerdem dürft ihr für jede Situation die passende Formation auswählen. Wenn ihr also eure Mannschaft mit dem Steuerkreuz beispielsweise auf „Defensiv“ oder „Offensiv“ stellt, formieren sich eure Spieler, eurer Auswahl entsprechend, neu. Die Formationen dafür lassen sich im Team-Management bestimmen. Überhaupt lässt sich im Team-Management jetzt eine ganze Menge taktieren. Ihr bestimmt beispielsweise wie viele Spieler bei einer Standardsituation im Angriff sind oder legt eurem Passspiel entsprechend eine individuelle Taktik fest.

FIFA 19
Je nach Spieltaktik verschieben sich die Spieler zu einer anderen Formation – praktisch!

Der neue Anstoß-Modus

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Auch außerhalb des Spielfeldes bringt FIFA 19 die ein oder andere Neuerung mit sich, wie die heiß umworbenen neuen Anstoßmodi. Während ihr hier früher nur die Möglichkeit zu einem schnellen Spiel, wahlweise im lokalen Mehrspieler, stehen euch jetzt einige Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung. Folglich erwarten euch zum Beispiel Spiele, welche mit Präsentation und Atmosphäre größerer Turnier glänzen.

Schade: Der erhoffte street-modus ist leider nicht mit von der partie.

Doch auch der ein oder andere Fun-Modus, wie das Spiel ohne Regeln, einer Spielart wo man nur mit Volleys und Kopfbälle punktet oder dem Survival-Modus, wurden dem Anstoß-Modus hinzugefügt. Letzterer gehört zumindest bei uns jetzt schon zu den Favoriten. Im Survival-Modus nämlich spielt ihr wie gewohnt Elf gegen Elf. Sobald eines beider Teams ein Tor schießt, muss jenes einen Spieler vom Platz schicken. Dadurch entstehen immer wieder Überzahlsituationen und es bleibt gerade gegen menschliche Gegner spannend. Coole Sache: Die absolvierten Matches werden zu umfangreiche Statistiken zusammengefasst. Dadurch könnt ihr im Duell gegen einen Freund immer sehen, wer in welchem Bereich die Hosen an hat!

FIFA 19
Auch der Frauenfußball ist wieder vertreten.

Division Rivals ersetzt Online-Seasons

Auch beim beliebten FIFA Ultimate Team-Modus gibt es ein paar kleinere Änderungen zu beachten. Neben neuen ziehbaren ICONS wie Miroslav Klose oder Michael Ballack, fällt vor allem auf, dass die Online-Seasons quasi komplett von der Liste verschwinden. Stattdessen erwarten euch die neuen Division Rivals. Diese erinnern beispielsweise an den Ranglisten-Modus von Rocket League. Hier gilt es ein paar Platzierungsspiele zu spielen, welche eure Division bestimmen. Wenn ihr diese schließlich absolviert habt, bekommt ihr für jedes darauffolgende Spiel, je nach Ausgang, Punkte zugeteilt. Habt ihr genug Punkte eingeheimst, müsst ihr innerhalb einer Division in bis zu fünf Unterligen aufsteigen, bis ihr abschließend genug Partien gewonnen habt um der nächsthöheren Division zugeteilt zu werden.

FIFA 19
Jens Lehmann, Miroslav Klose und Michael Ballack sind die neuen deutschen ICONs.

Drei Freunde auf ihrem Weg zum Ruhm

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Solisten freuen sich zudem über ein neues Kapitel von The Journey. Für jenen unter euch, der die letzten drei Jahre kein FIFA mehr in den Händen gehalten hat, sei ganz kurz erklärt, dass es sich hierbei um einen vollständigen Story-Modus handelt. In der Rolle des Alex Hunter spielt ihr euch in die Herzen der Fans, kurbelt seine Karriere voran und trefft die ein oder andere Entscheidung. In FIFA 19 stehen euch mit seiner Halbschwester Kim Hunter (Weltmeisterschaft der Frauen) und ewigen Rivalen, wie auch Freund Danny Williams (Premier League) zwei weitere Charaktere zur Verfügung.

unsere drei hauptfiguren können durchaus überzeugen, dennoch wirkt die handlung an manchen stellen zu stark in die länge gezogen.

Wer sich hierbei jetzt denkt, dass The Journey nur nettes Beiwerk ist, der hat weit gefehlt. Satte 20 Stunden begleitet ihr die drei Handlungsstränge der Protagonisten, schließt verschiedene Trainingseinheiten ab und unterhaltet euch virtuell mit großen Persönlichkeiten des Fußballs wie Cristiano Ronaldo oder der amerikanischen Fußballerin Alex Morgan. EA schafft es hier, für ein Fußballspiel eine flüssige und spannende, wenn auch teilweise etwas langatmige Handlung zu gestalten, welche den einen oder anderen Plottwist für den Spieler bereithält. Selbst wenn ihr die Vorgänger nicht gespielt habt, werdet ihr über die wichtigsten vergangenen Ereignisse mit einer kurzen „Was bisher geschah“-Zusammenfassung in Kenntnis gesetzt. Leider haben eure gewählten Entscheidungen nicht immer Auswirkungen auf den weiteren Verlauf der Handlung.

FIFA 19
Alex Hunter ist bei Real Madrid angekommen.

Karriere- und Pro Clubs-Modus bleiben auf der Strecke

Im Gegenzug ist es aber der Karriere-Modus und die Pro Clubs, welche die leidtragenden Rollen einnehmen. Wie gewohnt steuert ihr beim Ersteren entweder euren eigenen Spieler oder übernehmt die Rolle des Managers, um eine Mannschaft zu verwalten. Lediglich die Implementierung der Champions League lässt sich hier als neues „Feature“ benennen.

FIFA 19
Auch in die Rolle vom ewigen Rivalen und Kumpel Danny Williams dürft ihr in The Journey schlüpfen.

Beim beliebten Pro Clubs fällt das Ganze sogar noch dürftiger aus. Wie gehabt erspielt ihr euch Skillpunkte, welche ihr auf verschiedene Statuswerte wie Dribbling oder Passen verteilt, besetzt eine bestimmte Position und dürft wahlweise in Liga- oder Turnier-Spiele gegen andere Online-Clubs antreten. Dabei ist die Besonderheit, dass jeder nur seinen eigens erstellten Kicker steuert, wodurch sich in der Theorie sogar vollständige Elf gegen Elf-Partien spielen lassen.

Pro Clubs und Karriere-Modus wurden nicht wirklich überarbeitet.

Wir hätten uns, wie auch schon bei FIFA 18, ein paar mehr Suchkriterien im Matchmaking gewünscht. Es ist vollkommen unverständlich, warum man die Mindestanzahl der Spieler bestimmen kann, aber die maximale Anzahl hingegen nicht. Werden doch die nicht besetzten Positionen von unterdurchschnittlichen nicht bekannten Spielern besetzt, welche in der Regel zu keiner Zeit mit einem selbsterstellten Fußballer mithalten können. Gerade dieser Modus hätte so viel Potenzial. Demgegenüber scheint EA aber lieber auf das Zugpferd FUT und die dazugehörigen Mikrotransaktionen zu setzen, schade!


Technisch überragend

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Aus technischer Sicht gibt es außer einigen kleinen „seltsamen“ Animationen, wo sich beispielsweise der Arm hinter dem Kopf des Spielers verkeilt, nichts zu meckern. Auch der neueste Ableger der Reihe besticht dank Nutzung der Frostbite-Engine durch flüssiges Gameplay und einer detailreichen Präsentationen. Verschiedene Tribünen-Choreographien, Fangesänge und eine dichte Atmosphäre übermitteln fast zu jeder Zeit ein authentisches Stadionfeeling.

insgesamt wurden einige gesichter originalgetreuer angepasst. bei der bundesliga allerdings kümmerte man sich fast nur um rb Leipzig.

Selbst außerhalb des Platzes glänzt FIFA 19 mit übersichtlichen Menüs und einem wie gewohnt abwechslungsreichen Soundtrack. Einzig die deutschen Kommentatoren Frank Buschmann und Wolf Fuss hätten ein wenig abwechslungsreicher ausfallen dürfen.


Fazit:

AwardDie Phrase „Täglich grüßt das Murmeltier“ passt wohl gerade bei EA und den dazugehörigen jährlichen Sportsimulationen wie die Faust aufs Auge. Wie man es schon von zurückliegenden Ablegern kennt, besticht auch FIFA 19 wieder einmal dank einer überragenden Präsentation, einem ordentlichen Umfang und unzähligen Lizenzen, welche man bei PES 2019 vermisst. Garniert wird das Sportspiel noch mit einem weiteren, durchaus brauchbaren Kapitel für den hiesigen Story-Modus und spaßigen neuen Anstoß-Modi. Active Touch System, besser bedienbare dynamische Taktiken und die Ergänzung des Schusstimings machen FIFA 19 nicht nur zum skilllastigsten Ableger der Reihe, sondern vermitteln zudem auch noch ein noch besseres Spielgefühl.

Demgegenüber stehen allerdings auf Dauer nervige deutsche Kommentatoren, der Fokus auf Mikrotransaktionen und die ein oder andere seltsame Animationen. Obgleich die Änderungen des Rangsystems im FUT und die Wiederkehr der Champions League als beachtliche Neuerung nicht von der Hand zu weisen sind, sucht man diese bei den Pro Clubs und dem Karriere-Modus leider vergeblich und muss sich stets mit altgewohnter Kost zufrieden geben. Ungeachtet dessen wirkt auch die im Grundgerüst gelungene Handlung von The Journey an diversen Stellen zu langatmig und künstlich in die Länge gezogen. Ebenfalls sucht man den angeteaserten und von Fans lange gewünschten Street-Modus vergebens. Hätte man doch gerade hier ein gelungenes Pendant zu NHL Threes aus der NHL-Reihe geschaffen.

Nichtsdestotrotz werden eingefleischte Serienfans um einen Kauf nicht herum kommen, denn ungeachtet der Kritikpunkte entpuppt sich FIFA 19 durchaus als würdiger „Nachfolger“.


 

 

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