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Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge im Test

Viele Jahre mussten die Fans warten, doch nun gibt es endlich ein Wiedersehen. Sie waren einst die Helden vieler Kids der achtziger und neunziger Jahre. Ihre Abenteuer begleiteten uns damals im TV-Programm und auf dem Super Nintendo. Die Rede ist natürlich von den Ninja Turtles, die nun mit Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge in die Videospielwelt zurückkehren und dabei nostalgische Momente aufleben lassen. Tribute Games und Publisher Dotemu wandeln mit dem farbenfrohen Brawler bewusst auf den Pfaden des SNES-Klassikers Teenage Mutant Ninja Turtles: Turtles in Time und lassen dabei altbekannte Stärken aufleben und bieten einige neue Ideen. Ob sich der Prügeltitel lohnt, verraten wir euch in folgendem Testbericht.

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Kröten-Nostalgie

Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge ist durch und durch eine actiongeladene Rückkehr des Gameplays von TMNT: Turtles in Time. Einmal mehr müssen die tapferen Ninja Turtles die finsteren Pläne ihres ewigen Widersachers Shredder durchkreuzen und ihm und seinen Handlangern das Handwerk legen. Hierzu besuchen wir bekannte Schauplätze der Reihe, stellen uns zahllosen Gegnern in den Weg und prügeln uns durch die Level. Das Gameplay baut auf dem Super Nintendo-Klassiker auf, sodass ihr euch auf einen leichtzugänglichen 2D-Prügler freuen könnt. In 15 abwechslungsreichen Leveln könnt ihr diesmal sogar mit sechs SpielerInnen zahllose Schergen vom Bildschirm prügeln. Dabei stehen euch nicht nur die vier Ninja Turtles sondern auch Splinter, April O’Neil und Casey Jones zur Verfügung.

Jeder Charakter verfügt über seine ganz individuellen Stärken und Schwächen. Zumeist erkundet ihr die Level von links nach rechts und werdet immer wieder mit Wellen an Gegnern konfrontiert, die ihr mit Angriffen in schicker Pixeloptik vom Bildschirm prügelt. Hierfür nutzt ihr zahlreiche Combos um kräftig auszuteilen. Gleichzeitig könnt ihr dank einer Ausweichtaste gegnerischen Angriffen ausweichen, hüpfen und Spezial-Combos anwenden. Zur Auflockerung dürfen wir in den 15 Leveln auch mal auf die Düsen-Skateboards steigen und damit durch die Spielwelt düsen. Trotz des simplen Spielprinzips können die Ninja Turtles mit Anspruch an die Controller fesseln. Nur wer das Kampfsystem verinnerlicht und die Kniffe anwendet, wird auch mit den Zwischenbossen fertig und kann seinen Combo-Zähler in die Höhe treiben.

Diesmal habt ihr sogar die Wahl zwischen einem Arcade- und einem Storymodus. In ersterem werdet ihr wie früher mit den 15 Leveln am Stück konfrontiert, die ihr fortlaufend meistern müsst. Im Storymodus gibt es hingegen einige Neuerungen und Komfortfeatures. So speichert das Spiel nach jedem bestandenen Level euren Fortschritt und ihr bewegt euch über eine Übersichtskarte über die Spielwelt und könnt individuell eure gewünschten Level anwählen. Durch diesen neuen Ansatz ergeben sich auch einige Faktoren, die die Langzeitmotivation erhöhen. So könnt ihr bereits gemeisterte Level erneut anwählen und dort bestimmte Bonusziele erfüllen. Belohnt wird euer Fleiß dann mit Erfahrungspunkten, mit denen ihr die Attribute eurer Helden aufwerten könnt.

Nostalgie pur!
© Dotemu

Mehrspielerkröten und Schwierigkeitsgrad

Trotz des neuen Storymodus dürft ihr mit Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge kein Umfangsmonster erwarten. Genretypisch meistert ihr die 15 Level gut und gern in gut zweieinhalb bis drei Spielstunden. Dennoch lockt das Spiel weiterhin an den Bildschirm und dafür ist vor allem der Mehrspielermodus verantwortlich. Lokal könnt ihr euch zu viert in den Couch-Koop stürzen, während online sogar bis zu sechs Pixelhelden auf dem Bildschirm unterwegs sind. Je mehr Spieler an der Klopperei teilnehmen, desto mehr leidet auch die Übersicht, dennoch setzt die gesellige Variante dem Solospiel doch noch ein paar Spaßpunkte drauf. So könnt ihr euch Dank ein paar Mitspieler auch den kniffligeren Schwierigkeitsmodi widmen und an euren Combofertigkeiten feilen. Selbst online funktioniert das Spiel sehr gut und wir hatten mit der von uns getesteten Nintendo Switch-Version mit keinen Verbindungsproblemen zu kämpfen.

Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge ist eine wahrlich liebevolle Hommage an den alten Konami-Klassiker geworden, was man auch an der technischen Seite merkt. Die Pixeloptik sieht auch noch heute richtig schick aus und punktet mit wunderbaren Animationen und schicken Effekten. Auch beim Sound gibt es nichts zu beanstanden. Der Titel ist einfach ein Spiel der alten Schule und spricht vor allem Fans des Super Nintendo-Klassikers an.

Mit den Boards sind die Turtles auch unterwegs.
© Dotemu

AwardFazit:

Da hat sich die Wartezeit von 30 Jahren doch mal gelohnt! Die Turtles sind genau so zurück wie wir sie in Erinnerung behalten haben. Mit Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge erwartet euch das klassische Turtles-Gameplay, eine nostalgische Pixeloptik und eine ganze Menge Mehrspieler-Spaß. Wer den Super Nintendo-Klassiker als Kind geliebt hatte, der wird auch mit diesem Brawler unglaublich viel Freude haben. Sicherlich darf man an dieser Stelle kein Umfangsmonster mit unzähligen Spielstunden erwarten. Shredder’s Revenge lockt vielmehr mit seinem zugänglichen Gameplay und viel Spaß immer wieder an den Controller um ein paar Level mit Freunden zu zocken und die eine oder andere offene Herausforderung noch zu meistern.


 

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