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PS4 Tests

Persona 3 Dancing in Moonlight im Test

Mit Persona 3 Dancing in Moonlight und Persona 5 Dancing in Starlight bringt P Studio ein Rhythmusspiel im Persona-Universum auf den Markt. Wie man dem Namen der Spiele entnehmen kann, sind es vor allem Charaktere und Schauplätze aus Persona 3 und Persona 5, welche in ihrem jeweiligen Teil auftauchen. Wir haben uns Persona 3 Dancing in Moonlight einmal genauer angeschaut und verraten euch in unserem Test, ob die einzelnen Figuren auch in diesem Genre eine gute Figur machen!

Vorweg möchten wir noch erwähnen, dass wir zwar eine Wertung verteilt haben, diese aber ausschließlich innerhalb des Genres „Rhythmusspiel“ gemessen werden sollte.

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Tanzen mit Handlung

Anders als andere Vertreter des Genres, bietet Persona 3 sogar eine Handlung. Diese ist vielleicht nicht unbedingt bahnbrechend, muss sie für ein Rhythmusspiel aber auch nicht. Grundlegend geht es darum, dass das Specialized Extracurricular Execution Squad (SEES) entführt wurde und sich an einem geheimen Ort namens Club Velvet wiederfindet.

Die handlung ist nicht auf rpg-niveau, reicht für ein rhythmusspiel aber vollkommen aus.

Als schließlich die Gruppe erwacht, stehen sie ominösen Bewohnern des sogenannten Velvet Rooms gegenüber. Ab jetzt werden sie gezwungen auf eine mysteriöse Tanzparty zu gehen und müssen feststellen, dass diese Party womöglich weitaus tief greifender ist, als man im ersten Moment annimmt.

Persona 3 Dancing in Moonlight
Im Laufe des Spielverlaufs dürft ihr das ein oder andere Gespräch führen.

Easy to learn, hard to master!

Folglich folgt ihr der Handlung und werdet im Laufe von dieser immer wieder zu dem einen oder anderen Tanz aufgefordert. Das Gameplay ist dabei denkbar zugänglich, fordert aber die Reaktionsfähigkeit des Spielers auf den höheren Schwierigkeitsgraden enorm. Dementsprechend gilt es oberflächlich betrachtet im richtigen Moment die richtigen Knöpfe zu drücken. Angezeigt wird dies anhand von sechs Kreisen. In diesen befinden sich sowohl drei Tastensymbole (Dreieck, Kreis und Kreuz), wie auch drei Richtungstasten (Hoch, Links, Runter). Ingesamt erwarten euch vier Schwierigkeitsgrade, wodurch ein individuelles Spielerlebnis gewährleistet ist.

hilfsmittel sollten mit bedacht genutzt werden.

Eure Aufgabe, fast schon selbsterklärend, ist es, auf Symbole, welche sich auf diese Kreise zu bewegen, im richtigen Moment mit der passenden Taste zu reagieren. Dabei bewertet das Spiel euer Timing nach jeder vorbeifliegenden Note. Trefft ihr das Zeichen quasi perfekt, bekommt ihr ein „Cool“ zugerufen, patzt ihr hingegen, müsst ihr euch mit einem „Bad“ zufriedengeben. Am Ende eines Songs dürft ihr euch schließlich auf eine Benotung und eine Punktzahl anhand dieser Bewertungen freuen.

Persona 3 Dancing in Moonlight
Das Spielprinzip ist denkbar schnell erklärt, hält aber dennoch die ein oder andere Überraschung bereit.

Das war noch nicht alles!

Neben den Standardnoten erschweren verschiedene Spezialsymbole euer Leben zusätzlich. Demnach gilt es beispielsweise bei zwei verbundenen Zeichen, symbolisert mit einem H, die gewünschte Taste gedrückt zu halten. Gerade in den höheren Schwierigkeitsstufen erwartet euch dies häufiger, doch auch deutlich mehr Noten kommen euch zunehmend schneller entgegen. Einem Riegel schiebt ihr dem vor, wenn ihr euch an verschiedenen bereitgestellten Hilfestellungen bedient. Beispielsweise führt das Spiel dann einige Tastenkombinationen automatisch aus, dafür schmälert das Nutzen von Hilfsmittel eure Endpunktzahl.

Die angezeigten Charaktere, sowie ihre Kleidung und Accessoires könnt ihr vor jedem Lied bestimmen.

Habt ihr hingegen eine ordentliche Combo-Kette auf die Tanzfläche gebracht, wechselt ihr in den Fever-Modus. Nicht nur, dass hier mit Effekten nicht gegeizt wird, auch der Highscore bekommt einen ordentlichen Schub.

Persona 3 Dancing in Moonlight
So ziemlich jeder wichtige Charakter aus Persona 3 schwingt hier das Tanzbein.

Social Links und Challenges runden das Spielgeschehen ab

Wie für Persona üblich haben es auch die beliebten Social Links mit ins Spiel geschafft. Das heißt, dass ihr die Gruppe mithilfe von Gesprächen besser kennenlernen könnt. Belohnt werdet ihr dadurch mit besonderen Ereignissen.

Ein soundtrack mit ohrwurmgefahr.

Außerdem wartet jeder Charakter mit verschiedenen Herausforderungen auf euch. Zum Beispiel müsst ihr eine bestimmte Punktzahl erreichen, eine gewaltige Combo-Kette erspielen oder in verschiedenen Songs eine besondere Situation meistern. Habt ihr schließlich die Challenge abgeschlossen, dürft ihr einen Raum der jeweiligen Figur betreten und euch auf die Suche nach einer Persona-Karte machen. Dadurch schaltet ihr besondere Ereignisse, wie auch Kostüme oder Accessoires frei. Alles in allem glänzt Persona 3 dank unzähligen freispielbaren Inhalten und seinem aus der Spielereihe bekannten 25-Lieder-starken Soundtrack mit einem enormen Umfang.

Persona 3 Dancing in Moonlight
Am Ende jedes Songs werdet ihr bewertet.

Technisch einwandfrei

Was ist wohl bei einem Rhythmusspiel das Wichtigste? Ganz genau, der Soundtrack. Bereits haben wir erwähnt, dass dieser 25 Lieder aus dem Originalspiel umfasst. Besonders hervorheben möchten wir noch, dass dieser abwechslungsreich und auf die einzelnen Bewegungen der Figuren stimmig angepasst ist. Während sich Yukari und co. bei langsameren Lieder eher geschmeidig zum Klang der Melodie bewegen, drehen unsere Protagonisten bei den schnellen Dubstep-Liedern komplett auf. Auch hier passen die Animationen der großartig ausfallenden Charaktermodelle und die einzelnen Schauplätze wie die Faust aufs Auge. Lediglich vereinzelte Haarsträhnen fallen schon mal etwas paradox durch so manches Körperteil.

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Fazit:Award

Persona 3 Dancing in Moonlight dürfte nicht allen Spielern gefallen. Spieler, die allerdings mit diesem Genre etwas anfangen können, werden sowohl um diesen Teil, wie auch Persona 5 Dancing in Starlight, welcher sich bis auf den Charakteren, der einzelnen Songs und der Story kaum unterscheidet, nicht herumkommen. Der Soundtrack ist einfach unfassbar gut. Auch die Charaktermodelle samt ihrer Animationen und die verschiedenen Schauplätze machen einiges her. Wenn dann doch mal eine Strähne durch die Schulter blinzelt, ist das sicherlich bei dem sonst stimmigen Gesamtbild verkraftbar. Hinzukommt noch eine Geschichte, welche in diesem Genre sicherlich ihres Gleichen sucht, aber natürlich nicht an die Original-Story von Persona 3 heranragt

Klare Kaufempfehlung also vor allem für Fans von Rhythmusspielen, wer damit allerdings überhaupt nichts anfangen kann, sollte sich besser anders umschauen.


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