Kein Einsatz zu groß, keine Pfote zu klein! In Paw Patrol: Im Einsatz schlüpfen wir in das Fell der Helden der gleichnamigen Kult-Kinderserie um in 16 Missionen Adventure-Bay zu retten. Was der kunterbunte Puzzle-Plattformer auf dem Kasten hat und ob sich der Kauf lohnt, klärt unser Test.
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Mehr InformationenHelfer auf vier Pfoten

Gerade den Eltern unter uns Spielern werden die Helfer auf vier Pfoten ein Begriff sein, immerhin gehört die Paw Patrol von Nickelodeon und Spin Master Entertainment zu den beliebtesten Zeichentrickserien bei unserem Nachwuchs. Entwickler Torus Games und Publisher Bandai Namco erwecken Chase, Marshall und Co nun auf PlayStation 4, Xbox One und Nintendo Switch zum Leben.
Bei Paw Patrol: Im Einsatz handelt es sich um einen klassischen 2,5-D-Puzzle-Plattformer, der uns in 16 Missionen an acht Orte innerhalb der Abenteuer-Bucht führt. Wie die Vorlage es bereits vermuten lässt, richtet sich der Titel eher an ein jüngeres Publikum. Dementsprechend fallen Schwierigkeitsgrad und Anspruch eher niedrig aus.
Dafür fängt der Titel den Charme der Vorlage jedoch hervorragend ein: Ryder und alle acht Welpen der Paw Patrol sind im Spiel vorhanden, alle Hunde warten mit ihren speziellen Fähigkeiten auf, von denen wir zum Abschluss einer Mission auch Gebrauch machen.
Gameplay von der Stange

Ja, Paw Patrol: Im Einsatz bleibt seiner Vorlage treu. Hartgesottene Fans freuen sich über bekannte Sprüche, Umgebungen und Charaktere. Auch die besonderen Fähigkeiten der Hunde orientieren sich an der Zeichentrickserie: Marshall greift auf einen Wasserstrahl zurück, um Feuer zu löschen, Labrador Zuma geht tauchen und Everest gleitet mit dem Snowboard durch den Schnee.
Gerade kleine Kinder, die selbst einmal die Abenteuer der Hunde miterleben wollen, werden mit dem Spiel sicherlich ihre Freude haben. Alle anderen hingegen werden vermutlich eher nicht glücklich werden. Die Missionen sind meist binnen weniger Minuten absolviert und so simpel, dass sie selbst Kinder vor keine allzu großen Herausforderungen stellen.
In simplen Hüpfpassagen sammeln wir Knochen ein und rufen ab und zu einen Kollegen herbei, um uns das Weiterkommen zu ermöglichen. Ab und an streut das Spiel einfache Puzzle-Elemente ein, die allerdings nicht über das Einsetzen des richtigen Teils an der richtigen Stelle hinausgehen. Ärgerlich zudem, dass das Spiel einige Teile der Level immer wieder recycelt und sie uns spätestens nach dem dritten Mal allzu vertraut vorkommen.
Paw Patrol: Im Einsatz – Aber nicht lange

Spielerische Abwechslung, Nebenaufgaben oder spannende Story-Wendungen suchen wir leider vergebens. Die Spielzeit fällt mit zwei bis vier Stunden zudem äußerst überschaubar aus, Wiederspielwert ist quasi nicht vorhanden. Klar: Das Spiel richtet sich an ein junges Publikum. Ein extrem junges Publikum. Denn so ziemlich alle Aspekte von Paw Patrol: Im Einsatz beherrschen andere Spiele besser.
Aus technischer Sicht geht der Titel in Ordnung, ohne besonders hervorzustechen. Immerhin sehen die Welpen ihren Zeichentrick-Vorbildern ziemlich ähnlich, Originaleinblendungen oder der Missionsstart mit dem Ausrücken aus der Basis erfreuen jüngere Serienfans.
Fazit:
Paw Patrol: Im Einsatz richtet sich an beinharte und junge Fans der Zeichentrickserie. Das Spiel fängt den Charme der Vorlage sehr gut ein, hat ansonsten aber nicht viel zu bieten. Die Sprungpassagen und Rätsel fallen gleichermaßen seicht aus. Auch aus technischer Sicht wäre deutlich mehr drin gewesen. Was letztlich bleibt ist ein ordentlicher Plattformer für junge Paw Patrol-Fans, alle anderen finden weitaus bessere auf allen Plattformen.
Fans können zugreifen und gerne einen Punkt zu unserer Wertung hinzufügen, alle anderen wählen besser eine der vielen, hochwertigeren Alternativen. Super Mario Odyssey oder die LEGO-Spiele zum Beispiel.