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GRIP Combat Racing Vorschau

Auf der gamescom in Köln durften wir den futuristischen Action-Racer GRIP – Combat Racing von Wired Productions sowohl auf der PlayStation 4 und Nintendo Switch anspielen und haben dabei sprichwörtlich den Grip unter unseren vier Reifen verloren. Dass dieser Umstand aber durchaus gewollt ist, konnten wir während der Anspielsession schnell herausfinden. 

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Mario Kart der Zukunft? 

GRIP – Combat Racing erscheint Ende diesen Jahres und hat durchaus das Potenzial zu einem echten Geheimtipp zu avancieren. In einem futuristischen Sci-Fi Setting angesiedelt, rast ihr hier mit bis zu zwölf Fahrzeugen um den Sieg und dürft euch nebenbei noch mit allerhand Raketen und anderen Gemeinheiten einheizen. Klingt jetzt nicht unbedingt ungewöhnlich, doch die Besonderheit kommt mit den Vehikeln ins Spiel. Diese könnte man ganz einfach als futuristische „Flip-Cars“ bezeichnen, die keine feste Ober- und Unterseite aufweisen. Der Vorteil liegt dabei auf der Hand: Selbst wenn ihr euch überschlagt oder umkippt, könnt ihr in GRIP dank der überdimensionalen Reifen problemlos weiterfahren. 

Eines können wir direkt verraten: In GRIP werdet ihr euch häufiger überschlagen. Wie bereits angedeutet, gibt es auch in dem Indie-Projekt zahlreiche Items, von denen ihr zwei während der Fahrt zeitgleich „bunkern“ könnt, bevor ihr sie mittels Schultertasten entfesselt. Neben Raketen und anderen Geschützen, gab es auch eine Art Zeitlupenfunktion, die alle anderen Spieler verlangsamt und ihr somit mit einem Geschwindigkeitsvorteil vorbeidüsen könnt. 

Beim Streckenlayout fühlte man sich an berühmte Vertreter des Genres erinnert. Ein bisschen WipeOut hier, eine kleine Brise F-Zero da und schöne Effekte machen GRIP schon jetzt zu einem durchaus ansehnlichen Racer. Die Streckengestaltung reichte in der präsentierten Demoversion von der sterilen Stadt über ein tropisch angehauchtes Oval bis hin zu staubigen Wüsten. Egal auf welchem Untergrund ihr allerdings unterwegs sein solltet, dürft ihr euch auf ein hohes Spieltempo und viel Action freuen. Die Karossen lassen sich flink und wendig steuern und ermöglichen so eine gute Zugänglichkeit. 

Was für eine Idylle: Sci-Fi-Racing im Grünen.

Mehrspielerfreuden

Während unserer Anspielsession, durften wir auch im Splitscreen auf der PlayStation 4 gegeneinander antreten. Auch hier umfasst das Fahrerfeld insgesamt 12 Vehikel, wobei vier menschliche Spieler Vollgas geben dürfen. Auf der Nintendo Switch wird es hingegen nur einen Zweispielermodus geben. Online-Funktionen und der weitere Umfang werden hingegen in allen Spielversionen inhaltsgleich sein. Nichtsdestotrotz machte GRIP mit weiteren Mitspielern eine Menge Spaß. Dies liegt auch an den unterschiedlichen Spielvarianten. Neben dem „normalen Rennen“, gibt es auch Abwandlungen wie ein Death-Match oder ein Bombenrennen. Dadurch versprechen die Entwickler auch langfristig Motivation und kurzweiligen Spielspaß.

Noch ein paar Worte zur Nintendo Switch-Version. Diese konnten wir nur im Handheldmodus anspielen, wodurch die Optik natürlich nicht ganz mit dem zuvor auf der PS4 erlebten mithalten konnte. Unterm Strich wirkte das Gameplay allerdings weitgehend flüssig und man kann von einer vielversprechenden Umsetzung ausgehen, die auf der Switch kein Port zweiter Klasse darstellen wird. 

Mit Vollgas zum Sieg?

Prognose: gut! 

GRIP konnte mich auf der gamescom positiv überraschen. Das flotte Gameplay passt perfekt zu den Flip-Cars, die dahingehend sogar fast schon innovativ wirken. Sowohl auf PS4 als auch auf der Nintendo Switch spielte sich der Sci-Fi-Racer sehr ausgewogen und intuitiv, sodass das hohe Spieltempo schnell zünden konnte. Im Endeffekt wird die Abwechslung im Spielverlauf und in Sachen Spielmodi entscheiden, ob Grip auch langfristig motivieren kann. Für den jetzigen Augenblick, machte GRIP – Combat Racing allerdings eine gute Figur und könnte sich zu einem echten Geheimtipp mausern. 


 

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