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Switch Tests

Fire Emblem: Three Houses im Test

Seit knapp 30 Jahren trägt Rundenstrategie auf Nintendo-Konsolen einen Namen: Fire Emblem. Mit Fire Emblem: Three Houses steht nun endlich der nächste Serienteil für Nintendo Switch in den Startlöchern, der einiges anders machen will. Unser Test klärt, ob das Abenteuer um die drei Adelshäuser dem großen Namen gerecht wird oder ob das Taktik-RPG noch einmal die Schulbank drücken sollte. 

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Fire Emblem: Three Houses – Schlacht um Fódlan

Spätestens seit dem 2012 veröffentlichten 3DS-Ableger Awakening ist die Rundenstrategie-Reihe von Intelligent Systems nicht nur beinharten Nintendo-Fans ein Begriff. Mit Fire Emblem: Three Houses erwartet uns nach dem Mobile-Game Heroes und dem Spin-off Warriors also endlich ein neuer Ableger, der die einstigen Stärken mit neuen Ideen verbinden will.

In Three Houses verschlägt es uns nach der Erstellung einer weiblichen oder männlichen Hauptfigur auf den Kontinent Fódlan, auf dem drei einstmals rivalisierende Häuser im Frieden leben. Nach einem kurzen Techtelmechtel zu Beginn des Spiels finden wir uns im Kloster Garegg Mach wieder, in dem wir fortan als Lehrer unsere Brötchen verdienen sollen.

Da das Gemäuer aber nicht nur als Sitz der Kirche von Seiros, sondern auch als Militärakademie dient, spielt auch die Ausbildung für den Kampf bei unserer neuen Aufgabe eine wichtige Rolle. Zu Beginn des Spiels müssen wir uns zunächst für eines der drei Häuser entscheiden.

Die Schwarzen Adler aus Adrestia, die Blauen Löwen aus Faerghus und die Goldenen Hirsche aus Leicester repräsentieren die drei Adelsgeschlechter und setzen auf ganz andere Werte, was zudem in einem unterschiedlichen Spielstil resultiert. 

Edelgard aus dem Haus der Schwarzen Adler aus Adrestia und die anderen buhlen in Fire Emblem: Three Houses um euch
Vom Klassenzimmer und Schlachtfeld aus nehmen wir Einfluss auf die Geschehnisse in Fódlan

Auf in den Kampf. Oder doch nicht?

Fire Emblem: Three Houses setzt auf klassische Rundenstrategie. Spannende Schlachten, in denen wir jeden unserer Züge weise wählen müssen. Epische Kämpfe, in denen jeder Fehler den Tod unserer Rekruten zur Folge haben kann. Aber bis es soweit ist? Müssen wir zunächst einmal unserem Job nachgehen und den Lehrer mimen.

Ich gebe es ehrlich zu: Diese an Hogwarts erinnernden Kloster-Lehrer-Elemente haben mich vor Spielbeginn abgeschreckt. Warum muss ich in einem Spiel wie Fire Emblem Schüler unterrichten, angeln gehen oder musizieren, wo ich doch eigentlich nur einer spannenden Story folgen und feindliche Einheiten verdreschen will? Kann das überhaupt Spaß machen?

Auch die Missionen, mit denen uns Fire Emblem: Three Houses in den ersten Spielstunden konfrontiert, wirken etwas abschreckend. Wir sollen Samen anpflanzen, unsere Schüler zum Essen einladen und einen Fisch angeln. Wo sind wir denn hier gelandet? Ja, der neueste Serienteil verändert sein Spielkonstrukt grundlegend. Allerdings dauert es nicht lange, bis die Mischung aus Schul-Rollenspiel und Runden-Taktik eine unglaubliche Sogwirkung entfaltet und uns magisch in ihren Bann zieht.

Grundsätzlich arbeiten wir jeden Monat auf bestimmtes Ereignis hin, das es zu erledigen gilt. Das kann ein freundschaftlicher Kampf zwischen den drei Häusern sein oder die Mission, einfallende Banditen zurückzuschlagen. Am Monatsende erwartet uns also immer eine große Schlacht, in der Fire Emblem die gesamte Stärke seines genialen Taktik-Gameplays ausspielen kann.

In der Zeit dazwischen sind wir im heimischen Kloster unterwegs und reden mit unseren Schülern, absolvieren kleinere Nebenmissionen oder verbessern unsere Fähigkeiten als Lehrmeister, um unseren Schützlingen noch besser zur Seite stehen zu können.

Im Kloster von Garreg Mach mimen wir den Lehrer
Zwischen den Schlachten versuchen wir uns als Lehrer am Kloster Garreg Mach

Schule macht nicht immer Spaß

In Fire Emblem: Three Houses verhält es sich wie mit dem echten Leben. Schule macht nicht immer Spaß, ist nicht immer motivierend. Das ist in Fódlan nicht anders. Grundsätzlich fängt das Spiel die Atmosphäre der Kloster-Schule gut ein und lässt in der stimmigen Anime-Kulisse hinter all dem Kitsch immer wieder Gesellschaftskritik zwischen den Sichtweisen der drei Häuser aufkommen.

Leider reißt Three Houses viele spannende Themen allerdings nur an und verstrickt sich dazwischen in einem Mix aus langweiligen Gesprächen und öden Nebenmissionen, die meist daraus bestehen, irgendeinen Gegenstand zu besorgen und dem Auftraggeber zu bringen. Irgendwann ist es einfach nur noch nervig, immer und immer wieder gemeinsame Essen zu veranstalten, Angeln zu gehen oder zusammen zu singen, um unseren Lehrer-Rang aufzuleveln.

Trotzdem führt leider kein Weg daran vorbei, denn nur wenn wir unserer Aufgabe als Tutor nachgehen, schalten wir neue Optionen und Klassen für die Kämpfe frei. So wirkt der aufgesetzte Plot um das Kloster wie eine Streckung der Spielzeit, um uns zwischen den spannenden Schlachten länger bei Laune zu halten. Dass Fire Emblem: Three Houses von den versprochenen 200 Stunden Spielzeit unglaublich weit entfernt ist, ist also Fluch und Segen zugleich.

Einerseits resultiert das nach dem Abschluss der Kampagne, für den wir rund 40 Stunden benötigt haben, in unzähligen unbeantworteten Fragen und Geheimnissen, die nicht gelüftet wurden. Andererseits sind wir froh darüber, nicht zum 100. Mal das nervige Teestunden-Minispiel absolvieren zu müssen. In seinen Minispielen und Nebenmissionen lässt der Titel leider eine Menge Potential liegen.

Grundsätzlich besteht die Spielerfahrung nämlich in jedem Monat daraus, unsere Freizeit zu managen und mit Aufgaben zu füllen, bevor uns am Ende eine große Schlacht erwartet. Ja, die hat es dann auch wirklich in sich und macht richtig Laune, was für die Zeit dazwischen allerdings nicht immer gilt.

Die Story wartet mit einigen Wendungen auf
Die spannende Handlung wird in schicken Anime-Sequenzen vorangetrieben

Der Lehrauftrag in Fire Emblem: Three Houses

Doch bevor wir auf die eigentlichen Kämpfe zu sprechen kommen, noch ein weiteres Wort zu unserem Lehrauftrag in Fire Emblem: Three Houses. Der präsentiert sich deutlich spannender, als es zunächst den Anschein hat.

Lassen wir den ganzen Anime-Kitsch (den man mögen muss) und die öden Nebenmissionen beiseite, warten die Charaktere der drei Häuser tatsächlich mit spannenden Hintergrundgeschichten auf. Die sorgen tatsächlich dafür, dass uns die Figuren ans Herz wachsen und spielen teils gekonnt mit gängigen Klischees und aktuellen Themen wie beispielsweise der Frauenrolle oder der aktuellen Flüchtlingspolitik. Fire Emblem: Three Houses scheut nicht davor, ernste Themen anzusprechen. Und zwar nicht mit der Brechstange, sondern behutsam und dem Fantasy-Setting entsprechend.

Doch zurück zu unserem Lehrauftrag. Die Nebenaufgaben und unser Lehrer-Rang sind tatsächlich wichtig, um unseren Schützlingen neue Fähigkeiten zu verleihen. Unsere Entscheidung darüber, worin wir unsere Schüler unterrichten, hat mitunter enorme Auswirkungen auf deren Klasse, Fähigkeiten oder Führungskraft.

In ellenlangen kitschigen Dialogen erhöhen wir die Moral in Fire Emblem: Three Houses
Die Moral unserer Schüler erhöhen wir teils in ellenlangen kitschigen Dialogen

Assassinen und Wyvernritter

Im Laufe der Zeit steigen unsere Schüler in die Primar-, Mittel- und Oberstufe auf. So schalten wir neue Klassen und Optionen zur Entwicklung frei. Hier können wir unsere Schützlinge im gezielten Einzelunterricht oder mit Gruppenarbeiten in eine bestimmte Richtung entwickeln. Dieses Job-System ist ziemlich komplex ausgefallen, allerdings haben wir die Entwicklungsstufen schnell verinnerlicht. Wem das zu viel Arbeit ist, der kann den Unterricht auch ganz alleine dem Spiel überlassen und sich den anderen Elementen widmen.

Damit ein Kämpfer zum Pegasusritter heranreifen kann, muss er im Reiten unterrichtet werden. Ähnlich verhält es sich mit Assassinen, Hexern oder Ringern. Und was benötigt ein Schüler, um besser und schneller zu lernen? Ganz genau: Motivation. Das ist auch in Fire Emblem: Three Houses nicht anders. Wir nutzen unsere freien Tage, um in verschiedenen Aktivitäten die Motivation zu steigern.

Das tun wir, in dem wir durch die grafisch eintönigen Gänge des Klosters eilen und unsere begrenzten Aktionspunkte in die bereits angesprochenen Minispiele und Nebenaufgaben investieren. Da viele dieser Beziehungsmechaniken und Aufgaben irgendwo zwischen dem Niveau einer Seifenoper und einem RPG-Hit liegen, können wir FE: TH beileibe nicht jedem Spieler bedingungslos empfehlen. Wer ein Faible für durchaus gut gemachte Animes hat und beim Ausblick auf Kaffeekränzchen und Musikunterricht nicht mit Würgereiz kämpft, wird mit dem Spiel definitiv seine Freude haben.

Öde Nebenaufgaben und Minispiele nerven
Essen motiviert immer, auch in Fire Emblem: Three Houses. Allerdings nur die Charaktere. Nervig!

Die Kämpfe in Fire Emblem: Three Houses

Kommen wir also endlich zur größten Stärke von Fire Emblem: Three Houses. Dem Grund, warum wir alle hier sind. Die Kämpfe. Die haben es nämlich auch im neuesten Ableger absolut in sich und sind dank der höheren Leistung der Nintendo Switch noch dazu schicker in Szene gesetzt als jemals zuvor.

Tatsächlich inszeniert Three Houses packende Gefechte, in denen wir unsere Einheiten gezielt über eine in Quadrate aufgeteilte Taktik-Karte manövrieren. Serientypisch müssen wir dabei eine ganze Menge beachten.

Nicht nur, dass wir eine möglichst bunt gemischte Heldentruppe an den Start bringen sollten, auch das Terrain hat mitunter enorme Auswirkungen auf den Kampfverlauf. Benachbarte Einheiten gehen Synergien ein, die den Schaden erhöhen. Wälder stärken unsere Verteidigung. Neu sind zudem die Bataillone, die wir jedem Charakter zuweisen können. Diese ermöglichen besonders mächtige Stratagem-Angriffe, die beispielsweise die feindliche Deckung brechen oder die Werte unserer Gegner mindern.

In den Kämpfen gibt es also eine Menge zu bedenken und die richtige Planung entscheidet über Sieg und Niederlage. Besonders im klassischen Modus, in dem jeder Tod eines Verbündeten dauerhaft ist. Optional steht uns aber auch ein Anfänger-Modus zur Wahl. Hier kehren gefallene Kameraden nach der Schlacht wieder zurück.

Gleichzeitig spielen aber auch die in der Schule geformten Beziehungen unserer Kämpfer zueinander eine entscheidende Rolle. So ergeben sich beispielsweise Synergien, die die Statuswerte unserer Einheiten erhöhen.

Das Kampfsystem von Fire Emblem: Three Houses kann vollends überzeugen
Fire Emblem: Three Houses bietet unglaublich komplexe und spannende Kämpfe

Ein absolutes Taktik-Fest

In den Schlachten merkt man Fire Emblem: Three Houses die lange Historie deutlich an. Die Kämpfe erweisen sich als noch klüger und komplexer, als in aktuellen Genrekollegen wie Wargroove, Tiny Metal und Co.

Bereits vor Kampfbeginn müssen wir eine Menge bedenken. Im Getümmel sorgt dann die kluge Gegner-KI für Spannung. Regelmäßig versuchen die Feinde, uns zu flankieren und attackieren dabei gezielt unsere schwächsten Einheiten, um unsere Armee zu besiegen. Zudem spickt der Titel gerade die späteren Story-Missionen mit einigen klugen Wendungen, die den Verlauf einer Schlacht in Windeseile ändern können.

Fehler bestraft Fire Emblem: Three Houses gerade im klassischen Spielmodus dabei gnadenlos. Hier kommt die mysteriöse Sothis ins Spiel, die es uns erlaubt, ein paar Mal in einer Schlacht die Zeit zurückzudrehen. So lassen sich Fehler kurzerhand auszubügeln. Sehr gut hat uns zudem gefallen, dass unsere Charaktere trotz Neustart einer Mission ihre Erfahrungspunkte behalten. Endlich sind wir nicht mehr zum Grinden gezwungen, um stark genug für die Hauptaufgaben zu sein.

Tatsächlich inszeniert Fire Emblem: Three Houses die bislang besten Taktik-Kämpfe in der Historie der Reihe die unglaublich komplex und abwechslungsreich ausgefallen sind. Da die drei Häuser auf ganz unterschiedliche Spielstile setzen, erhöht das den Wiederspielwert des Taktik-RPGs zudem deutlich. Besonders die Kämpfe gegen riesige Monster haben es absolut in sich. Knackig, aber zu keiner Zeit unfair und ein absoluter Genuss.

Auf der Taktik-Karte verschieben wir Einheiten. Die Position und das Terrain sind entscheidend
Terrain, Synergien, Bewaffnung, Rüstung und vieles mehr muss mit einberechnet werden

Ordentlich aufpoliert

Technisch macht Fire Emblem: Three Houses ebenfalls einiges richtig. Vor allem die schicken Zwischensequenzen, die direkt aus einem hochwertig produzierten Anime-Streifen stammen könnten, sind äußerst hübsch anzusehen. Auch die Kämpfe profitieren von der Leistung Nintendos aktueller Hybridkonsole.

Bei Angriffen und Zaubern wechselt das Spiel in eine Schulterperspektive, die die Manöver mit einem schicken Effektgewitter in Szene setzt. Von den Charakter- und Gegnermodellen bis hin zu den Spezialeffekten sieht der Titel wirklich schick aus. Für die Umgebungstexturen hat es dann aber offenbar leider nicht mehr gereicht.

Weder das heimische Kloster noch die immer gleichen Umgebungen in den Schlachten können aus optischer Sicht mit Genrekollegen wie XCOM 2 oder Mutant Year Zero mithalten. Zudem hat Fire Emblem: Three Houses auf dem Fernseher leider mit kleineren Rucklern zu kämpfen und leidet unter der fehlenden Kantenglättung.

Im Mobilbetrieb hingegen sind Texte und Menüs aufgrund der viel zu kleinen Schrift kaum zu entziffern. Der Touchscreen wurde unverständlicherweise komplett deaktiviert. Das ist besonders schade, denn so hätten wir unsere Einheiten deutlich präziser über die Karte verschieben können, als mit den Joy-Cons. Trotzdem geht auch die klassische Steuerung mit den Analogsticks sehr gut von der Hand, dem Spielspaß tut das jedenfalls keinen Abbruch.

Ein großes Lob verdient aber vor allem der herausragende Soundtrack, der das Geschehen auf dem Bildschirm derart stimmig untermalt, dass euch die Musik auch nach dem Spielen im Kopf bleibt. So muss ein packender Soundtrack klingen. Auch die englische Sprachausgabe (inklusive deutschen Bildschirmtexten) überzeugt auf ganzer Linie mit starken und motivierten Sprechern.

Die Zwischensequenzen und Effekte von Fire Emblem: Three Houses sehen hervorragend aus
Zwischensequenzen und Effekte überzeugen. Die Umgebungen und Texturen eher nicht so

Fazit:

AwardAls großer Taktik-Fan wusste ich vor Spielbeginn nicht so recht, was ich von Fire Emblem: Three Houses halten sollte. Klar, auf der einen Seite bietet das Spiel die unglaublich komplexe Rundenstrategie, für die ich die Reihe liebe. Doch auf der anderen Seite ist da dieser neue Lehrer-Teil, der mit den immer gleichen nervigen Nebenaufgaben aufwartet und mich zudem in ellenlange, nervige Dialoge verstrickt.

Und genau dieser Teil ist der Grund, wegen dem ich das Spiel nicht bedingungslos empfehlen kann. Ich freue mich darauf, mich ins Schlachtengetümmel zu werfen und klug zu taktieren. Und dann muss ich mich immer wieder durch die die öden Sammelaufgaben und Minispielchen im Kloster quälen, die irgendwann einfach nur noch nerven. Zudem geht der spannend präsentierten Handlung im letzten Drittel spürbar die Puste aus.

Trotzdem ist das ganze derart gut inszeniert und dank freischaltbarer Klassen so motivierend, dass mir meine Beschäftigung als Lehrer irgendwann Spaß gemacht hat. So wächst mir die illustre Truppe im Verlauf des Spiels ans Herz, was den knackigen Kämpfen zusätzliche Würze verleiht. Hier macht Fire Emblem: Three Houses dann auch wirklich alles richtig und lässt die gesammelte Genrekonkurrenz mit seinem komplexen Spielmechaniken und klugen Ideen vor Neid erblassen. Sowohl Neulinge als auch Profis kommen mit dem Taktik-Teil voll auf ihre Kosten, im Schulalltag fehlt mir auf Dauer dann aber doch ein wenig die Spannung.

Wer auch nur annähernd etwas mit Rundenstrategie-Spielen anfangen kann und durch die neue Sozialsimulation nicht abgeschreckt wird, wird mit Fire Emblem: Three Houses eine Menge Spaß haben.


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