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PS4 Vorschau Xbox One

Call of Duty: Black Ops 4 Vorschau

Wir haben uns in der Call of Duty: Black Ops 4 Beta ins Getümmel geworfen und präsentieren euch in der Vorschau unsere Eindrücke aus dem Multiplayer-Shooter, der am 12. Oktober 2018 für PC, PlayStation 4 und Xbox One erscheint.

Am kommenden Wochenende vom 10.08. um 19 Uhr deutscher Zeit bis zum 13.08. um 19 Uhr dürfen auch Spieler auf Xbox One die Beta ausprobieren – Dann steigt das 2. Beta-Wochenende auf beiden Konsolen.

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Call of Duty: Black Ops 4 Beta – Black, baby!

Call of Duty: Black Ops 4
Black Ops 4 besinnt sich auf die Wurzeln der Serie zurück!

Am vergangenen Wochenende lief die Call of Duty: Black Ops 4 Beta auf der PlayStation 4. Wir haben das Beta-Wochenende genutzt, um den neuen Activision-Shooter ausgiebig anzuspielen. Und eines vorweg: Unsere Eindrücke fallen durchaus positiv aus.

Vorbei sind die Zeiten von Laserwaffen, Wallruns und Schubdüsten. Call of Duty: Black Ops 4 spielt sich klassischer und geradliniger. Was allerdings nicht bedeutet, dass das Gameplay sein enorm hohes Tempo eingebüßt hätte.

Insgesamt sechs Karten standen am ersten Beta-Wochenende zur Wahl, welche sehr abwechslungsreich daher kamen. Von dem idyllischen Küstenstädtchen Seaside, bis hin zur japanischen Metropole Gridlock hinterließen die Karten einen sehr guten Eindruck. Die relativ kleinen Maps bieten zahlreiche verwinkelte Gänge und Versteckmöglichkeiten, während alternative Wege ein variantenreiches Angriffsmuster ermöglichen.

Die 6 Karten gefallen: Verwinkelte Gänge und alternative Wege fördern taktisches Gameplay

Insgesamt vier Spielmodi haben es in die Call of Duty: Black Ops 4 Beta geschafft. Neben dem neuen Chaos Team Deathmatch, einem Mix aus TDM und Kill Confirmed, standen vor allem zielbasierte Modi im Mittelpunkt. Search & Destroy, ein Fanfavorit stand ebenfalls zur Auswahl, die meiste Zeit waren wir allerdings mit dem gelungenen neuen Modus Control beschäftigt. Dort besteht eure Aufgabe darin, zwei auf der Karte verteilte Ziele einzunehmen, beziehungsweise die Angreifer davon abzuhalten. Welches Team zuerst drei Runden gewinnt, entscheidet die Karte für sich.

Dieser neue Spielmodus hinterlässt bereits einen hervorragenden Eindruck und spielt sich mitunter enorm taktisch. Besonders die besonderen Fähigkeiten der Spezialisten-Klassen kommen hier sehr gut zur Geltung.


Spezielle Spezialisten mit Spezial-Fähigkeiten

Call of Duty: Black Ops 4
Die Spezialisten sorgen für taktische Würze.

Als jemand der relativ lange Call of Duty: WW2 gespielt hat, aber in den vorangegangenen Teilen kaum unterwegs war, ist es besonders erfreulich, dass Call of Duty: Black Ops 4 Beta zu den Wurzeln zurückkehrt. Also… nicht komplett zurück, denn die lagen im eher langsamen 2. Weltkrieg, aber ihr wisst was ich meine. 

Call of Duty: Black Ops 4 verzichtet auf futuristischen Firlefanz wie Walljumps oder Laserwaffen. Hier gibt es ganz klassisches CoD-Gameplay, nur eben in einem modernen, futuristischen Design. Genau das, was Fans sich gewünscht haben!

Das Besondere am Spiel sind abermals die Spezialisten-Klassen, die einen spannenden Twist mit sich bringen. In den meisten Spielmodi kann einer der „Helden“ nur ein einziges Mal pro Team ausgewählt werden – Das Taktieren und Planen gibt eingespielten Teams also hervorragende Möglichkeiten an die Hand, wenn die Spezial-Fähigkeiten kombiniert werden. Jede Klasse wartet dabei mit zwei besonderen Talenten auf, die sich mit der Zeit aufladen.

Einige spezialisten aus Black Ops 3 sind zurück. Die Neulinge spielen sich weit weniger futuristisch, als im Vorgänger.

Da wäre beispielsweise Ruin, der mit seinem Wurfhaken schnell große Distanzen überbrückt und seinen Gegnern mit dem mächtigen Grav Slam einheizt, indem er den Boden zum Erschüttern bringt und alles in der näheren Umgebung vernichtet. Oder Seraph, die einen taktischen Spawnpunkt einsetzen und ihre Feinde mit einem durchschlagskräftigen Revolver vernichten kann. 
Unser Favorit: Recon. Als klassischer Supporter setzt er auf einen Sensorpfeil, der Feindbewegungen im Umfeld für alle auf der Karte anzeigt und einen Sichtpuls einsetzt, um alle Feinde auf der Karte kurzzeitig für euch und eure Teamkameraden aufzudecken.

Das Balancing der Spezialisten hinterlässt bereits jetzt einen sehr guten Eindruck, niemand wirkt zu stark oder zu schwach. Besonders, wenn mehrere Support-Klassen zusammenarbeiten, ergibt sich mitunter ein enormer taktischer Vorteil.


Killstreaks und Klassenbau

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Natürlich setzt Call of Duty: Black Ops 4 auf das klassische Level-System vorangegangener Teile. Wenn ihr spielt, steigt ihr im Rang auf und schaltet immer neue Waffen, Aufsätze oder Extras frei. Mit Rang 5 dürft ihr euch eure eigene Klasse zusammenschustern, neue Waffenaufsätze gibt es für Kills. Dabei müsst ihr eure Punkte im Auge behalten: Insgesamt 10 Punkte stehen euch beim Bau einer Klasse zur Auswahl. Es gilt also abzuwägen, ob ihr euer Gewehr lieber mit vielen Aufsätzen ausrüstet oder mehrere Perks und Fähigkeiten einpackt. 

Spannend: Granaten gibt es im Spiel nicht! Lediglich ein paar der Spezialisten warten teilweise mit explosiven Gegenständen auf. Eine willkommene Neuerung. 

Mehr perks oder eine voll aufgerüstete Waffe? Ihr habt die Wahl!

Die Killstreaks präsentieren sich ebenfalls sehr klassisch und nicht zu übermächtig. Hier wählt ihr abermals drei Stück aus, darunter die Drohne, Hellfire-Rakete oder der Kampfhubschrauber. Alte Bekannte, die in der Call of Duty: Black Ops 4 Beta aufgrund des schnellen Gameplays nur selten zum Einsatz kamen und nicht zu übermächtig wirkten. 

Auf Wunsch rüstet ihr ein COMSEC-Gerät aus, mit dem die Scorestreaks günstiger sind und somit früher eingesetzt werden können. Dafür müsst ihr allerdings auf eine Heilspritze oder den Körperpanzer verzichten. Auch hier ist es spannend zu sehen, wie viel Sinn das Gerät in einem eingespielten Team machen wird. 


Call of Duty: Black Ops 4 Gameplay – Wie spielt es sich denn nun?

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Call of Duty: Black Ops 4 spielt sich hervorragend! Verbindungsqualität, Trefferfeedback und Zielsystem liegen serientypisch auf enorm hohem Niveau. Wenn ihr bereits die Vorgänger gespielt habt, findet ihr sehr schnell in das Spiel und wisst sofort, wie der Hase läuft. 

Die zielbasierten Spielmodi sorgen in Kombination mit den Spezialisten bereits in der Beta für enorm taktisches Gameplay: Recon scannt Ziel A, Ajax deckt den Bereich mit seinen Blendgranaten ein und Ruin räumt das Ziel mit seinem mächtigen Slam. Soweit die Theorie. 

Natürlich steht und fällt der Spielspaß abermals mit den Fähigkeiten des eigenen Teams: Solisten werden gegen eingespielte Teams kaum Land sehen. Das ist besonders ärgerlich, da Call of Duty: Black Ops 4 konsequent auf einen Einzelspielermodus verzichten wird

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Doch Multiplayer-Fans werden mit dem Shooter voll auf ihre Kosten kommen. Natürlich lässt sich ankreiden, dass das Gameplay erneut unglaublich schnell ausfällt und die Lebenserwartung vermutlich im Sekundenbereich liegen wird. Doch die verwinkelten und clever gestalteten Karten bieten auch einige hervorragende Verteidiger-Positionen, wenn ihr mal keine Lust habt, euch mitten ins Getümmel zu stürzen. Dabei findet Call of Duty: Black Ops 4 einen hervorragenden Mittelweg zwischen brachialer Action und Taktik

Bislang zumindest setzt das Spiel fast ausschließlich auf enge Gänge und intensive Kämpfe. Wirklich große Distanzen für Scharfschützen sucht ihr vergebens, was mit Sicherheit nicht jedem gefallen dürfte. 


Technik mit dem richtigen Fokus

Call of Duty: Black Ops 4
Call of Duty: Black Ops 4 sieht ordentlich aus und läuft flüssig!

Aus technischer Sicht hinterlässt Call of Duty: Black Ops 4 einen guten Eindruck. Dabei setzt der Titel grafisch auf eine flüssige Performance, statt auf ein bombastisches Effektgewitter. Mit dem Multiplayer-Fokus ist das äußerst löblich und kommt dem Spielspaß zugute. Doch wer eine bombastische Grafik erwartet, ist hier ganz klar fehl am Platz. Dementsprechend müsst ihr einige detailarme und matschig Texturen in Kauf nehmen, während die Licht- und Grafikeffekte hingegen wieder überzeugen können. Auf der PlayStation 4 Pro kam es zu keinen Rucklern oder Slowdowns.

Die Vertonung rangiert serientypisch auf enorm hohem Niveau und bietet nahezu keinen Anlass zur Kritik. Schritte eurer Gegner könnt ihr hervorragend orten und die Waffensounds überzeugen. 


Prognose: Sehr gut

Die Call of Duty: Black Ops 4 Beta hat mich positiv überrascht. Endlich besinnt sich die Serie auf ihre alten Stärken zurück und schmeißt das futuristische Gameplay in die Tonne. Black Ops 4 spielt sich klassischer und bodenständiger, was dem Spielspaß spürbar zugutekommt. Besonders die gelungenen Spezialisten geben dem Shooter eine besondere taktische Würze, während das Balancing bereits jetzt überzeugen kann.

Vor allem eingespielte Teams können die Fähigkeiten hervorragend miteinander kombinieren. Auch die abwechslungsreichen Karten wissen bereits zu gefallen. Ich finde es besonders gut, dass sich der Titel aus grafischer Sicht auf eine fehlerfreie Performance fokussiert, denn was bringt einem ein Effektgewitter, wenn es zu Rucklern und Slowdowns kommt?

Call of Duty: Black Ops 4 ist eine hervorragende Rückbesinnung auf die alten Stärken der Reihe, die der Titel mit einigen frischen Ideen würzt. Habe ich so nicht mit gerechnet und bislang wirklich viel Spaß mit der Beta gehabt. Es wird spannend zu sehen, was die anderen Modi wie Zombies oder Battle Royale auf dem Kasten haben, doch der Multiplayer offenbart bereits absolutes Hit-Potential.


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